Guden!
historischen Romanen stehe ich eher skeptisch gegenüber, weil ich mich lieber durch Filme und Serien mit der Geschichte unserer Welt befasse. Das fällt mir irgendwie leichter. Aber als ich im Bloggerportal von Random House den Krimi von Claudia Dahinden entdeckt habe, wurde ich neugierig. Und es hat sich für mich definitiv gelohnt!
Vielen Dank an den Penguin Verlag und das Bloggerportal von Random House für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!
Claudia Dahinden | Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit | Penguin Verlag | 480 Seiten | Taschenbuch (10,00€) | 978-3-328-10563-3
Die Uhrensaga
(1) Im Sturm der Zeit — (2) Schicksalsstunden — (3) Tage voller Geheimnisse
Inhalt
Schweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im aufstrebenden Uhrendorf Grenchen angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Als ein Dienstmädchen zu Tode kommt, weckt der mysteriöse Unfall Sarahs Neugier. Dabei kommt sie Paul, dem ältesten Sohn ihres Dienstherrn, näher und lernt durch ihn die Kunst der Uhrmacherei kennen. Fasziniert von dem filigranen Handwerk, verspürt sie den brennenden Wunsch, Uhrmacherin zu werden. Doch mit ihrem Traum stellt sie sich gegen die Konventionen ihrer Zeit …
Meine Meinung
Spannend und unterhaltsam wird der Krimi erzählt. Bisher habe ich mich auch wenig mit den geschichtlichen Ereignissen in diesem Teil unserer Welt befasst und es war toll durch den Krimi einiges dazu zu lernen. Am Anfang brauchte ich etwas Zeit, um in den Krimi reinzukommen, aber nach einigen Kapiteln wurde es besser. Der Schreibstil der Autorin hat mich am Anfang auch etwas langsamer lesen lassen. Die Schweizer Begriffe brachten mich dabei auch manchmal zum Stocken, aber das legte sich alles je mehr ich las. Einige Wendungen habe ich nicht erwartet und haben mich die Seiten nur schneller umblättern lassen. Die Auflösung hat mich dann auch überrascht, weil es viel vielschichtiger als gedacht war.
Die Hauptfigur Sarah mochte ich gern, auch wenn sie mir ein, zwei Mal etwas auf die Nerven ging. Aber nichts gravierendes, dass meinen Spaß an der Geschichte in irgendeiner Form minderte.
Ein schönes Wochenende!
Eure Sue
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