Sue steht vor ihrem Bücherregal und hält lächelnd alle drei Bücher der "Theda"-Reihe in die Kamera.

[Rezension] Miriam Rademacher – Sternschnuppenregen

Guden!
Miriam Rademacher kenne ich schon über „Plötzlich Banshee“ aus dem Sternensand Verlag. Das Buch hat mir sehr gefallen. Als mich Michaela Harich, die Verlegerin des Alea Libris Verlages, gefragt hat, ob ich einige Bücher aus ihrem Verlagsprogramm rezensieren möchte, habe ich relativ schnell auch die drei Novellen von Miriam Rademacher auf der Liste gehabt, die bei Alea Libris erschienen sind. Vor ein paar Wochen habe ich mir sonntags spontan den ersten Band der Reihe um „Theda“ geschnappt und in einem Rutsch weg gelesen. Mit 100 Seiten ist das auch eher ein Happen für Zwischendurch für mich, aber ich habe das Lesen trotzdem sehr genossen!

Vielen Dank an den Alea Libris Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Das Cover ist in Blau-und hellen Lilatönen gehalten. Man sieht das Profil eines blauen Frauenkopfes, der nach oben schaut. Statt dem Gesicht ist das Muster eines Sternenhimmels auf dem Kopf. Rund um den Kopf sind verschiedene Blumen in hellen Lilatönen und dunkelblaue Blätter. Der Autorinnenname steht im oberen Bereich in weißer Druckschrift und im unteren Bereich steht in Schreibschrift der Buchtitel.

Miriam Rademacher | Sternschnuppentage | Alea Libris Verlag | 100 Seiten | Taschenbuch ( €) | 9783-945814-03-1

Theda

(1) Sternschnuppentage — (2) Die Bestie aus den Hügeln — (3) Die letzte Feuertaufe

Inhalt

Theda, die junge Tochter eines Bauern, erlebt auf dem Jagdschloss des Kurfürsten eine Welt, von der sie nie zu tröumen gewagt hatte. Eines Nachts, als der Himmel vom Sternschnuppenregen erhellt wird, kommt es zu einer folgenschweren Begegnung und Thedas Leben ändert sich schlagartig.
Verzweifelt macht sie sich auf die Suche nach dem Kurfürsten und begegnet wahrer Liebe. Doch wie wir der Kurfürst reagieren? Hat ihre Liebe eine Chance?

Meine Meinung

Ich mochte die Geschichte sehr! Es hat Spaß gemacht in die Welt von Theda einzutauchen. Das Buch ist kein historischer Roman. Man darf keine absolut korrekten Beschreibungen des Mittelalters erwarten. Aber es ist trotzdem eine tolle Welt in der Theda lebt und sie wird von Miriam Rademacher sehr gut und bildhaft beschrieben. Ich mochte den Schreibstil der Autorin schon in einem anderen Buch und auch hier mochte ich es sehr, wie die Beschreibungen der Autorin geholfen haben die Welt von Theda in meiner Vorstellung zu sehen.

Theda ist eine junge, neugierige Erwachsene und auch wenn sie das nicht zeigen soll, weil es nicht angemessen ist, gelingt ihr das nicht immer. Sie möchte mehr von der Welt sehen, als den Bauernhof ihrer Eltern und bringt das auch dementsprechend rüber. Theda ist nicht auf den Mund gefallen, was mir sehr gefallen hat. Es hat Spaß gemacht ihr durch ihre Welt zu folgen. Ein, zwei Mal hätte ich sie auch schütteln wollen, weil sie an manche Dinge etwas naiv heran geht, aber das ist wohl auch ihrer vorherigen begrenzten Lebenswelt zu schulden zu kommen und passte deswegen auch sehr gut zur Geschichte. Auch die anderen Figuren haben mir alle sehr gut gefallen. Manche kamen nur kurz vor, aber wirkten durch die Erzählung trotzdem sehr lebendig. Am Ende der Novelle war ich etwas traurig, dass ich die Welt schon wieder verlassen musste. Aber es gibt zum Glück ja noch zwei weitere Bände.
4 graue Bembel (Krüge) mit blauer Ranke für Apfelwein vor einem hellblauen Hintergrund.
4 von 5 Bembel

 

Habt ihr schon mal ein Buch aus dem Alea Libris Verlag gelesen? Wenn ja, welches?
Eure Sue

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