Guden!
Als Bloggerin beim Eden Books Verlag durfte ich mir regelmäßig Titel als Rezensionsexemplare aussuchen. Eines davon war auch das Buch von Vero, die ihren Weg zur Autismus-Diagnose schildert. Ein großartiges Buch, das ich sehr genossen habe. Ungefähr zur gleichen Zeit habe ich Vero auf Twitch entdeckt. Dort findet man sie als VeFroh. Sie ist super sympathisch, sehr kreativ und es macht sehr viel Spaß bei ihren Streams dabei zu sein.
Und da heute der Geburtstag der wunderbaren Vero ist, gibt es heute für euch auf dem Blog die Rezension zum Buch <3
Vielen Dank an den Eden Books Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Veronique Kouchev | Das Anders gehört zu mir – Mein Leben mit Asperger-Autismus | Eden Books Verlag | 256 Seiten | Taschenbuch (17,95€) | 978-3-95910-354-1
Inhalt
Veronique Kouchev ging es so wie vielen anderen Mädchen mit Asperger: Dass mit ihr etwas nicht stimmte, bekam sie täglich zu spüren. Mobbing in der Schule war an der Tagesordnung, Veronique passte nicht rein, war einfach anders. Auch die Lehrer*innen waren verunsichert und unterstützten sie kaum.
Mit 17 endlich die Diagnose: Asperger-Autismus. Für Veroniques Mutter bricht eine Welt zusammen, ihre Tochter ist erleichtert – das Rätselraten hat ein Ende. Doch es dauert, bis sie ihren Platz im Leben findet, immer wieder schlagen ihr Vorurteile und Stigmatisierungen entgegen. Eine Vermieterin wirft sie beispielsweise aus der Wohnung. Die Frau hatte einige Artikel über Autismus gelesen und nun Angst, ihre junge Mieterin würde das Haus in Brand setzen.
Aber Veronique entwickelt aus ihrer Situation heraus eine große Willenskraft: Sie ist heute in einer festen Beziehung mit einem »ganz normalen« Mann, studiert, jobbt nebenher und liebt das Leben. Die Studentin sprüht vor Energie und möchte anderen Betroffenen und ihren Angehörigen Mut machen. Und sie möchte zeigen, was hinter dem Asperger-Syndrom steckt und wie wir Betroffenen begegnen können, um ihnen das Leben zu erleichtern.
Meine Meinung
Wenn man ein Sachbuch über Autismus erwartet, ist man auf jeden Fall falsch. Es ist die Biografie einer jungen Frau, die sehr unterhaltsam geschildert wird. Vero erzählt in diesem Buch ihre Geschichte. Sie erzählt von Erlebnissen aus der Schulzeit, die echt nicht einfach war, schildert, wie sie endlich zu ihrer Diagnose kam und was sich seitdem geändert hat. Oder auch nicht geändert hat.
Ihr Weg war wirklich nicht leicht und es gab einige Situationen bei denen ich schlucken musste. Weil ich manchmal nicht verstehen kann, wie Menschen so mit anderen umgehen können (ich rede nicht von Vero). Nicht selten wäre ich gerne ins Buch gesprungen und hätte Menschen aus der Schule oder aus anderen Institutionen von denen Vero erzählt, ein paar Takte erzählt. Oder auch gerne eine Bratpfanne an den Kopf geworfen.
Neben der Geschichte findet man auch immer wieder kleine Zeichnungen im Buch. Alle Zeichnungen wurden von Vero selbst gezeichnet. Denn Kunst ist schon immer etwas, was sie begeistert. Ich fand das sehr schön, da es die Erzählungen auf gute Art untermalt hat. Es war nicht zu viel und hat sehr gut gepasst
Habt ihr schon mal ein Buch zu Autismus gelesen?
Eure Sue
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