[Rezension] Alma Bayer – Liebestöter

Hello,

sehr selten frage ich über das Bloggerportal von Random House Rezensionsexemplare an. Einfach, weil ich zur Zeit eher nur Liebesromane und New Adult lesen und ich im Bloggerportal nicht so viele Bücher aus diesen Genres finden, die mich ansprechen. Deshalb dachte ich vor einigen Monaten, dass es doch mal wieder schön wäre einen Krimi zu lesen. Leider habe ich durch den vorliegenden Krimi nun einen Jahresflop für mich gefunden. Schade eigentlich. Die Grundidee gefiel mir sehr gut, aber das war es dann auch schon.

Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und den btb Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Alma Bayer | Liebestöter | btb Verlag | 508 Seiten | Broschiert (10,00€) | 978-3-442-71712-5

Inhalt

Marina Pfister, Inhaberin einer Coaching-Agentur für starke Frauen, wurde in ihrem Laden in der malerischen Rosenheimer Altstadt erdrosselt aufgefunden. Unter den Ehemännern ihrer Kundinnen scheinen einige zu sein, die ein Motiv haben…

Meine Meinung

Das Cover finde ich ganz gut, aber es passt irgendwie nicht ganz dazu. Für mich sieht es eher nach einem Liebesroman, der in Bayern oder Österreich spielt aus, dabei ist es ein Krimi. Nicht gut gewählt. Aber diese kleine Verfehlung der Coverwahl (in meinen Augen) passt wieder zum Rest, der mir nicht gefallen hat. Dieses Buch ist super schlecht lektoriert, finde ich. Immer wieder gibt es Flüchtigkeitsfehler, Wortanfänge stimmen nicht, Namen sind vertauscht. Das war an manchen Stellen sehr unschön zu lesen. Vor allem, weil es teilweise so offensichtliche Dinge waren. Dazu kam, dass das Ende überzogen und leider auch etwas unlogisch war. Ich möchte nicht spoilern, falls doch noch jemand dieses Buch lesen möchte, aber so wie das Ende geschrieben wurde, hat jemand sich wirklich Dinge aus der Luft gegriffen. Und das finde ich sehr schade, da ich denke, dass das jemandem auffallen müsste…
Das Buch hat knapp 500 Seiten und ab Seite 300 ungefähr verpuffte meine Motivation das Buch zu lesen. Das liegt gar nicht an einem Ereignis. Ich konnte ein paar Tage das Buch nicht lesen und dann zerstörten die fehlenden 200 Seiten meine Motivation. Mit nur 300 bis 250 Seiten für diese Geschichte wäre es auch ein guter Krimi gewesen. Für mich war die Geschichte viel zu sehr in die Länge gezogen. Mit den Figuren wusste ich am Anfang auch nicht so sehr etwas anzufangen. Der Einstieg klappte nicht gut und ich wurde nicht mit ihnen warm. Das hat sich über die Ereignisse der Geschichte leider nicht geändert. Bis zum Ende wirkten die Figuren nicht mit sich im Reinen. Sie wussten nicht, was sie wollten, wirkten nicht rund, so als hätte die Autorin an manchen Stellen „Lücken im Lebenslauf“ gelassen.
An sich war die Idee ganz nett, aber die Umsetzung hat nicht gut geklappt.

2 graue Bembel (Krüge) mit blauer Ranke für Apfelwein vor einem hellblauen Hintergrund.
2 von 5 Bembel
Ich wünsche euch eine schöne Woche
Eure Susanne

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