Hi!
Serien, die sehr gehypt sind, stehe ich immer sehr kritisch gegenüber. Ich brauche immer ein paar Monate, manchmal sogar Jahre, bis ich sie anfange zu gucken. Und nicht immer kann ich den Hype nachempfinden. Aber es gibt immer wieder Überraschungen. So wie „Heartstopper“. Man, ich liebe diese Serie! Und bis Staffel 2 dauert es noch Moooonate! Richtig frech xD
Inhalt
„Heartstopper“ ist eine Coming-of-Age-Serie, die auf dem gleichnamigen Webcomic der Jugendbuchautorin und Illustratorin Alice Oseman basiert. Es geht um Charlie Spring, einen 10. Klässler einer englischen Jungenschule. Er wird am Anfang des Schuljahrs neben den Rugbystar der Schule gesetzt. Nick Nelson ist eine Klasse über ihm und hat sonst auch wenig mit dem Jungen zu tun. Im letzten Schuljahr wurde Charlie viel gemobbt, da er sich als schwul geoutet hat. Durch das unfreiwillige Zusammensetzen lernen sich die beiden Schüler besser kennen und freunden sich an. Charlie verliebt sich sogar in den neuen Freund, der nach einiger Zeit die Gefühle erwidert. Doch weder die Freund*innen, noch der Rest der Schule wissen von ihrer Beziehung.
Es gibt einen Trailer auf der offiziellen YouTube-Seite des deutschsprachigen Netflix. Dieser ist auf englisch mit deutschen Untertiteln. Wer also mal einen Blick auf die Serie werfen möchte, kann dem Link folgen.
Meine Meinung
In den acht Folgen verfolgt man die beiden ab ihrem Kennenlernen und ich habe jede Folge genossen. Die Folgen sind zwar nur ca. 30 Minuten lang, doch die Länge passt total gut zu dieser Serie. Aber nicht nur die Länge, sondern auch die Story ist einfach nur warmherzig, emotional, mitreißend. Ich könnte noch hunderte Adjektive aufzählen, weil ich so begeistert bin. Der Cast ist sehr gut gewählt. Viele der Schauspielenden sahen den gezeichneten Vorlagen echt ähnlich. Und auch das Acting gefiel mir sehr! Nicht selten habe ich nur auf den Bildschirm gestarrt, dabei habe ich die Serie eigentlich nur nebenbei geschaut. Manche Szenen haben ich mir auch mehrfach ansehen müssen, da ich bestimmte Details oder Dialoge mitbekommen wollte. Das mache ich nur ganz selten bei Serien.
Einen Teil des Webcomics habe ich schon gelesen. Es wurde für das Drehbuch sehr viel aus dem Comic übernommen. Nicht nur von der grundsätzlichen Handlung und den Dialogen, sondern auch kleine Details wurden eingebaut. In einer Szene stellt sich Charlie auf die Zehenspitzen und das wurde in einem extra Cut als Element mit in die Szene eingefügt. Genauso war es mit dem Umgucken vor einem Kuss oder einer bestimmte Handbewegung. Diese Dinge wurden von Alice Oseman als einzelne Bilder einer Szene im Comic verwendet und 1 zu 1 in die Serie übernommen. Das hat das Ganze nochmal echter wirken lassen und hat allem etwas mehr Leben gegeben. Die Liebe zum Detail ist in jeder Folge spürbar und ich habe vieles wiedererkannt. Dasverstärkt noch mehr das Gefühl einer Umarmung und als würde man nach Hause kommen in eine Welt, die man kennt. Eine Welt, in der jeder sein darf, was die Person möchte. Obwohl auch schwierigere Themen wie Homophobie, Outing und Mobbing in der Serie angesprochen werden, ist die Serie trotzdem total fröhlich, bunt und Herz erwärmend. Und alleine daran, dass ich mich grad wiederhole, merkt man wohl, dass ich wirklich begeistert bin ^^
Die Serie findet ihr bei Netflix.
Weitere Informationen findet ihr bei IMDB.
Habt ihr die Serie gesehen?
Eure Sue
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