[Rezension] Julica Fernholz – A Midwinter’s Love

Guden!

Diese süße Liebesgeschichte habe ich im November erhalten und im Januar dann verschlungen. Auch nach Weihnachten kann man sie noch gut lesen, obwohl sie rund um Weihnachten spielt. Es geht um zwei Abiturientinnen, ist demnach also Young Adult. Aber ich konnte es trotzdem noch gut lesen.

Jeder der mal eine schöne Geschichte für zwischendurch sucht und auch vor Young Adult nicht zurückschreckt, sollte sich mal diesen Roman anschauen.

Julica Fernholz | A Midwinter’s Love | Forever by Ullstein | 370 Seiten | eBook (3,99€) | 978-3-95818-654-5

Ein Schuladventskalender voller Aufgaben statt Schokolade? Für die 17jährige Alina bedeutet das vor allem eins: Jede Menge zusätzliche Arbeit. So stellt sie sich zunächst widerwillig den täglichen Arbeitsanweisungen, die ihr eine zugeloste Mitschülerin vorbereitet hat. Nach einigen Tagen kommt sie der Verfasserin der herausfordernden Aufgaben auf die Spur: Mele. Ausgerechnet!

Sie ist die Einzige in der Klasse, mit der Alina nicht mehr als nötig redet. Seit im letzten Jahr die Klassenfahrt ihretwegen abgebrochen wurde, ist Merle in der Klasse unten durch. Als Alina jedoch begreift, was der Grund für Merles Ausbruch war, beginnt sich das Bild, das sie von dem unscheinbaren Mädchen hat, zu wandeln. Und mit jedem Tag, an dem Weihnachten näher rückt, wächst ihr Wunsch, Merle nah zu sein. Kann es ein Winterwunder für die beiden geben?

Das Cover mag ich sehr. Eigentlich bin ich kein Fan von Gesichtern auf den Covern von Geschichten, aber hier mag ich es.

Die Geschichte ist sehr süß. Der Verlauf hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte mich richtig in ihren Bann gezogen hat. Ich war tatsächlich immer wieder überrascht, wenn ich wieder einen ganzen Batzen Seiten gelesen hatte ohne es groß zu merken. Vor allem Szenen zwischen den beiden Hauptfiguren mochte ich sehr, weil sie mir beide sehr sympathisch waren.

Die Aufgaben, die im Kalender gestellt werden, sind auch im Buch abgedruckt. Das fand ich schön, da man so selber auch mal über die Aufgabe und eine mögliche Antwort nachdenken konnte. Das hat Kapitel immer wieder aufgelockert.

Alina und Merle waren mir sehr sympathisch. Zwei aufgeschlossene Abiturientinnen mit Ecken und Kanten. Das mochte ich sehr. Auch die Chemie zwischen den beiden war spürbar und das finde ich immer toll.